Der Höcker (mit Materialgutachten!) ist heute gekommen. Er ist übrigens weiß, der gelbe Look kommt durch die Wohnzimmerlampe!

Weil mir heute alles sehr gut von der Hand ging, hatte ich noch etwas Zeit zum Spielen!*)))

 

Da fiel mir diese Ritzelabdeckung in die Hände, die wirklich in einem grausamen Zustand war, aber gut genug, um ein bisschen was auszuprobieren.

Der üble Knaster ist runter!

Als Nächstes habe ich mir mal ein Lochmuster ausgedacht und aufgezeichnet. Das ist nicht trivial, denn die Abdeckung hat auch eine Rückseite mit weiteren Baugruppen und Verstrebungen!

So sieht es dann fertig aus!

Wenn mir die Abdeckung später noch gefällt, dann wird sie hochglanz poliert. Wenn nicht, dann habe ich noch 2 Originale und sie kommt in den Schrott!

Der Höcker mal lose aufgelegt. Danach war noch einiges an Flexarbeit notwendig! Ich liebe das!*)))

Mit Materialgutachten!

 

Was ich diesem Zusammenhang nicht verstehe ist, dass nichteintragungsfähige Höcker ohne Materialgutachten teurer sind als solche mit Gutachten!

Da heute der 1. Dezember ist, konnte das Kalenderblatt vom Vormonat zum Anfertigen einer Schablone genutzt werden!

Ein brauchbares Stück Blech war im Materialfundus vorhanden.

Passt, sehr ordentlich.

Das Kalendermädel hat einen guten Job gemacht!

Die erste von 2 Lagen 10 mm Moosgummi!

Also mir gefällt es.

Ein Fell schwarzes Ziegennappaleder war noch im Fundus. Das wird der Bezug! Routinearbeit!

Eine 2. Lage Moosgummi.

Danach habe ich das Gummi geschliffen und in seine finale Form gebracht.

 

Nun ist der Bezug dran!

 

Ich klebe das Leder immer mit Pattex Classic auf, das hat sich schon vielfach bewährt. Der große Vorteil des Aufklebens ist, dass das Leder später keine Falten werfen kann. Es bleibt immer schön glatt!

Fertig! Bin einmal mehr sehr zufrieden mit mir! (Eigenlob muss auch mal sein!)

Im Tank waren noch ein paar kleinere Dellen, die habe ich mal geschliffen und gespachtelt. Wenn schon, denn schon!

Mal sehen was ich als Nächstes mache? Morgen ist erstmal Sonntag und Weihnachtsmarkt!

Als erstes habe ich heute die Spachtelstellen am Tank noch mal geschliffen. Perfekt bis auf eine winzige Lunkerstelle, da musste ich noch einmal nachspachteln.

Dann habe ich am Rahmen und am Batteriekasten (der bleibt erhalten) noch ein paar kleine Bleche entfernt! So langsam müsste ich alle erwischt haben!

Die Träger der Fußrasten, gleichzeitig Auspuffhalterungen, wollte ich mal ein bisschen verschlanken, nicht zuletzt, weil ich keine Beifahrerfußrasten benötige.

So wird es im Prinzip aussehen, es sind aber noch einige Nacharbeiten notwendig.

Am rechten Fußrastenträger musste hinten, unten ein kleines Stück stehenbleiben, denn dahinter verbirgt sich die Aufnahme vom Bremslichtschalter. Ich muss noch überlegen ob mir das gefällt! Auf jeden Fall werden sie später schwarz gepulvert.

Danach habe ich zwei Vergaser mit Backpulver gereinigt. Einer ist wohl ziemlich fertig, da bewegt sich die Drosselklappenwelle kaum noch! Mal sehen was ich damit mache!? Ist jetzt auch nicht der Schwerpunkt, denn einen intakten Vergaser habe ich (plus Rep-Kit) und mehr brauche ich ja nicht!

Das ist jetzt mein überholter Einsatzvergaser (Rep-Kit), bedüst für 44 PS! Alle Schrauben sind jetzt Inbusschrauben, die alten Kreuzschlitzschrauben sind im Mülleimer.

Anmerkung: Der 2. Vergaser konnte gerettet werden, er dient jetzt als Reserve. Brauchen tue ich ihn eigentlich nicht!

 

Die letzte Spachtelstelle am Tank ist auch geschliffen!

Die letzten beiden Tage habe ich dazu genutzt meinen Teilefundus erheblich auszudünnen. Ich hatte fast alle Teile doppelt und habe mir jetzt für das weitere Vorgehen diejenigen herausgesucht, die bearbeitungswürdig und damit auch Teil meines Projektes sind und bleiben. Eine größere Menge fand ihren Weg in den Metallschrott, ein anderer Teil bleibt zunächst mal liegen, da weiß ich noch nicht was damit mache. Schauen wir mal.

Und wo ich nun schon einmal dabei bin, habe ich heute mal den Öltank zerlegt, gereinigt und zum Pulverbeschichten vorbereitet. Vermutlich das Erste mal in 36 Jahren! Es ist einfach so, dass ich keine "Außen-hui-innen-pfui-Projekte" mag. Wenn schon, denn schon. Das sind alles Arbeiten die später kein Mensch mehr sieht!

Es hat sich sehr gelohnt!

Ja, und dann kam der viel zu große, originale Vorderradkotflügel unter die Säge! Da war ich nicht zimperlich.

 

Der TÜV sagt, das Vorderrad muss genügend abgedeckt sein, was immer das auch bedeutet! Ich habe es mal so für mich definiert!

Vorne und hinten fielen große Stücke für den Mülleimer an!*)))

Morgen laminiere ich noch alle Löcher zu, die sind mittlerweile so groß, dass ganze Schraubenköpfe hindurch passen. Also verschließen und nach dem Lackieren neu bohren. So ist der Plan!

Gesagt, getan! Der Rest ist nur nur schleifen.

Der Träger geht mit zum Pulverbeschichten. Übrigens, der ist so massiv, dass er fast wie ein Gabelstabi wirkt.

Dann hatte ich noch zwei Bremssättel. Ok, einen habe ich gleich weggeschmissen, weil er in einem grausligen Zustand war. Den für besser gehaltenen habe ich dann zerlegt, aber ganz ehrlich, der war auch Schrott oder hatte seine bessere Zeit deutlich hinter sich. Beide Bremskolben und alle Dichtringe sind hinüber. Ersatzteile sind schon bestellt, 45 Euro. Das ist überschaubar! Das war zwar so nicht geplant, aber bei Bremsen kann man keine Kompromisse machen. Vielleicht halten die Neuteile dann ja wieder 36 Jahre. Auf jeden Fall werden sie mich deutlich überleben!

Und dann kam alles ganz anders. Der ausgewählte Bremssattel war eine einzige Katastrophe, er war schon direkt beim Zerlegen im Eimer. Also habe ich den Anderen wieder aus dem Schrott geholt, und was soll soll ich sagen, so schlecht war der gar nicht. Glück gehabt!

Den Bremsknebel habe ich hohlgebohrt und ihm einen Schmiernippel verpasst, das ist wartungsfreundlich! Der Rest wurde dann aufgehübscht!

Der Vorderradkotflügel ist geschliffen und lackierfertig.

Von dem besseren Radsatz habe ich die Decken abziehen lassen (die waren ohnehin etwa 100 Jahre alt), jetzt werden sie dann schön gereinigt und aufpoliert. Ich mag diese Comstar-Räder!

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