Ein echter Lichtblick sind diese mindestens 25 Jahre alten Koni-Stoßdämpfer (7610-1303), generalüberholt und in erstklassigem Zustand. 150 Euro!.

Nun ist der Motor dran. Das ist Arbeit die mir wirklich Spaß macht. Bin gespannt wie er innen aussieht oder ob er eine Wundertüte ist. Soll ja erst 23.000 Km gelaufen haben.

Es fängt gleich gut an, eine 38 PS-Nockenwelle "1M0" ist schon mal drin. Super! Null Laufspuren!

Der vordere Steuerkettenspanner fiel nach dem Ausbau gleich auseinander. Hatte ich noch nie, ist aber kein Problem, dafür hat man einen Teilefundus! Aber besser jetzt, als später wenn alles wieder zusammen ist!

Der Zylinderkopf sieht auch sehr gut aus, lediglich an einem Kipphebel ist minimales Pitting. Kann man so lassen, mache ich aber nicht. Da habe ich bessere in meinem Fundus!

Tja, und so geht es schrittweise voran. Bis jetzt bin ich begeistert! Das wird!

Wiedereinmal leistet die Hebebühne gute Dienste!

Pitting und Risse in der gehärteten Lauffläche. Bei nur 23.000 Km eigentlich ein Skandal!

Das habe ich noch nie gesehen, ein Kipphebel der in der gehärteteten Lauffläche gerissen ist. Natürlich habe ich ihn getauscht!

Der gebrochene Steuerkettenspanner wurde durch ein gutes Gebaruchtteil ersetzt. Neue gibt es nicht mehr!

Zylinder und Kolben sehen sehr gut aus!

Gern vergessen wird das kleine Ölsieb unter dem Motor.

Knaster soweit das Auge reicht! Gut, das ist mit ordentlich viel Benzin lösbar!

Die Schrauben vom Anlasserfreilauf neigen dazu sich zu lösen, da geht dann viel kaputt. Ich habe sie mit einem ordentlichen Schraubenkleber fixiert!

Zylinderbank gereinigt.

Neue O-Ringe.

Laufbüchsen geläppt. Die leichten Verfärbungen sind bedeutungslos. die sind nach der ersten Fahrt weg!

Kupplung zerlegt und gereinigt. Toppzustand!

Jetzt ist erst einmal Wochenende.

 

Habe heute den Lacksatz zum Lackierer gebracht!

 

Auch Wochenenden dauern nicht ewig, also ging es heute locker weiter.

Zunächst habe ich die Kolben gereinigt und montiert.

Dann die saubere Zylinderbank aufgesetzt.

Nun war Ventile putzen angesagt.

Dazu eignet sich eine Standbohrmaschine bestens!

Der komplett zerlegte Zylinderkopf wurde nun intensiv gereinigt!

Et voila! Fertig.

Sieht doch gut aus!

Jetzt müssen nur noch die Ventile eingeschliffen werden, aber das mache ich übermorgen. Für heute hat es auch so gereicht!

Das Einschleifen ging mir gut von der Hand!

Fertig

Den Kopf habe ich dann gleich montiert, da liegt er wenigstens nicht im Weg rum!

Die neuen Ansaugstutzen werden nur noch mit Dirko montiert, nachdem mir im Dolomitenurlaub mal eine der Papierdichtungen flitzen gegangen ist und mir fast den Urlaub ruiniert hätte!

Selbstredend werden auch alle Wellendichtringe erneuert!

So, jetzt fehlen nur noch die Steuerkettenschienen, der Spanner und der Ventildeckel.

Die Bougierrohre der LiMa waren völlig ausgehärtet und gebrochen. Jetzt sind neue dran. Das hält die nächsten 42 Jahre!

Fertig zur Montage!

Die großen Motordeckel habe ich nur intensiv gereinigt, poliert werden sie nicht.

Natürlich gibt es auch ein neues Kettenkit.

Um den kleinen Wellendichtring des Drehzahlmesseranschlusses zu wechseln, muss der ganze Antrieb raus!

Ventildeckel gereinigt und einbaufertig.

Ich hasse dieses rote Zeug, aber es ist gut!

Fast fertig! Neue Zündkerzen gab es natürlich auch.

Die Restteile, übrig bleibt da aber nichts!

Die Abdeckung vom Anlasser habe ich entrostet und dann zwei Mal mit Klarlack lackiert. Auch das hält jetzt die nächsten 20 Jahre!

Heute habe ich die Zündanlage (Kontaktplatte) überarbeitet und die Sch... Kreuzschlitzschrauben durch Inbusschrauben ersetzt. Man war das eine Quälerei die Drecksdinger rauszukriegen!

Nun ist der Motor fertig, die Hebebühne ist leer und es ist kein Teil übergeblieben! Nicht schlecht, oder?

Und dann ließ sich eine Zündkerze nicht einschrauben!*((( (Nachtrag)

Es gibt Tage, die braucht kein Mensch! Weil ich nicht wusste wie lange der Motor noch auf der Werkbank stenen muss, dachte ich mir, schraub mal noch Kerzen rein, offene Bohrungen sind nie gut!

So weit , so gut, Pech nur, dass sich eine Kerze nicht einschrauben ließ. Scheiße! Eine genauere Betrachtung ergab, dass in dem Kerzenloch schon ein Helycoil verarbeitet war, von dem ein Stück abgebrochen war. Da schießt dir doch das Tränenwasser in die Augen.

 

Ein Versuch die Abbruchkante mit Hilfe einer Dremel etwas zu glätten brachte nicht den gewünschten Erfolg!

 

Also gab es nur noch die Lösung, da muss eine Büchse rein, also muss der Kopf zu Gerd! Unter heftigem Tränenfluss habe ich den Motor dann wieder teildemontiert! Leute, das ist doch echt megascheiße!

 

Jetzt ist der Kopf bei Gerd und wird dort mit einer Büchse als Zündkerzenaufnahme versorgt. Seht dazu die nächsten Bilder!

Der Überstand des Metallklebers wird natürlich noch beigearbeitet, aber erst einmal muss das Zeug ja aushärten (Anmerkung für die vielen Klugscheißer!).

Hurra, der Motor ist wieder komplett! (Gerd sei Dank!)

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