Der Zusammenbau
Nach genau drei Monaten des langen Wartens habe ich heute meine frisch gepulverten Teile bekommen. Wie immer erstklassig!
Nur für den TÜV wurde die Rahmennummer vorher abgeklebt. Sie hat jetzt als Rostschutz zwei Schichten Klarlack bekommen.
Hier folgen nun die Bilder aller gepulverten Teile.
Schwinge
Hauptständer
Seitenständer
Batteriekasten
Nummernschildträger
Motorhalterungen
Auspuffhalterungen.
Bremsstrebe
Die alten Bakelitschwingenlagerbuchsen wurden entfernt und erneuert. Zwar kommen jetzt nur Bronzebüchsen zum Einsatz, aber ich denke für ein Moped, dass ohnehin nicht im Alltagseinsatz gefahren sind sie besser als die Originalen und damit allemal gut genug!
Die Konis sehen einfach nur geil aus!
Uns so ging es heute Schritt für Schritt weiter!
Plötzlich waren sogar die Räder schon drin. Ein guter Zeitpunkt um heute Schluss zu machen!
Jetzt mit Armaturen und Geweih für die Vollverkleidung!
Der Heckkotflügel wie neu!
Der originale Kennzeichenträger, häßlich, aber ein Muss!
Also mir gefällt es!
Es geht voran, bin sehr zufrieden.
Zum Motor schreibe ich die Tage noch etwwas!
Es geht halt immer etwas weiter!
In den letzten Tagen hatte ich schon den Hauptkabelbaum in den Rahmen eingeschleift und gut weggebunden.
Heute habe ich mit meiner Lieblingsarbeit, der Elektrik, begonnen.
Zunächst habe ich mal den neuen Sicherungskasten verdrahtet! Die Sicherungen sind noch falsch, die waren im Sicherungskasten drin und werden noch angepasst.
Mein Lacksatz!
Jetzt ist Dekore kleben angesagt!
Morgen geht es so weiter.
So soll es sein!
Jetzt müssen noch 5 Meter Kantenschutz angebracht werden.
Die Vollverkleidung ist fertig! Ein echtes Leckerchen!!!
Weiter geht es!
Die XS ist zwischenzeitlich weitgehendst zusammengebaut, fehlt eigentlich nur noch die Verkabelung (Ich hasse es!).
Weiter geht es mit den dekoren.
Die erste Seite ist fertig!
Immer wieder schick, der Pichler-Kotflügel im originalen Trimm.
Das kann man so lassen!
Und wieder ist eine Baugruppe fertig!
Die Elektrik hat mich sehr lange beschäftigt, aber am Ende funktioniert alles.
Am letzten Montag (17.01.2022) war dann nach wohl mehr als 35 Jahren der erste Probelauf! Und tatsächlich, sie lief auf einem Zylinder! Nicht schlecht, aber bei einem 2-Zylindermotor leider nicht ausreichend.
Ich kürze hier mal die Fehlersuche ab, es war der rechte Vergaser, der absolut keinen Sprit bekam. Ausgebaut, zerlegt und festgestellt, dass das Sackloch unter dem Schwimmerkammerventil wie zuzementiert war. Gleiches galt für das Anschlussstück (Verbindung zum 2. Vergaser). Man kann es kaum glauben, das musste ich in vielen kleinen Schritten ausbohren, so hart war der Knaster!. Nun hat es wieder volle 4mm Durchlass und funktioniert einwandfrei. 2. Probelauf war heute (20.01.2022), Motor läuft seidenweich! Toll.
Ich habe dann vorsorglich noch einen Benzinfilter verbaut, denn die alten Tanks sind ja doch alle schon ein bisschen rostig und den daraus resultieren Dreck braucht kein Mensch im Vergaser!
Vertane Liebesmüh, der Tank passt nicht!
Nun konnte sie final zusammengebaut werden. Eine große Freude!
Eine wirklich schlanke Siluette!
Im Original hat die Cup/Z Verkleidungsspiegel von der Firma Polybauer. Die sind aber kaum noch zu kriegen und hässlich sind sie auch!
Ich habe mich dazu entschieden Spiegel einer Yamaha FZR 1000 zu verwenden. Die sehen nicht nur gut aus, sondern sind auch einstellbar, so dass man wahrscheinlich etwas darin sehen kann!
Das sieht doch ordentlich aus!
Da der von mir bereits restaurierte 11 Liter Tank nicht unter das Monocoque passt musste Ersatz her. Hier ein (hässlicher) Ersatz, natürlich von Gerd. Der wird die Tage geschliffen und neu lackiert und dann ist es auch gut!
Eigentlich wollte ich den Tank nur leicht anschleifen und dann lackieren, aber daraus wurde dann gar nichts. Es tauchten immer wieder Rostnester auf die zunächst nicht zu sehen waren. Irgendwann habe ich mich dann dazu entschlossen den Lack komplett runter zu schleifen, also bis aufs blanke Blech, und das war gut so! Trotz Maschineneinsatz eine scheiß langwierige Prozedur. Strahlen wäre vielleicht einfacher gewesen, hätte ich aber nicht selbst machen können.
2 Lagen Rostschutzfarbe bilden die Basis für die weiteren Lackierarbeiten.
Fertig ist der Tank noch länger nicht! Von unten muss er natürlich auch noch!*(((
In kleinen Schritten geht es weiter. Heute war die Unterseite dran, und das war bitter nötig!
2 Lagen Haftgrund
Der Basislack und eine erste Schicht Klarlack sind jetzt auch drauf. Es geht dem Ende zu. Die Lichtverhältnisse täuschen, er ist ich echt nicht scheckig!
Der Tank ist fertig, es fehlt nur noch ein passender Deckel!
Der Benzinhahn ist jetzt einer ohne Unterdruck mit einem angefertigten Adapter, damit er auch bei montiertem Monocoque bedienbar ist!
Es hat ein wenig gedauert, aber nun ist sie bis auf einen fehlenden Kettenschutz tatsächlich fertig und funktionsgeprüft. Motor läuft seidenweich und völlig unauffällig! So muss es sein.
Danach konnte endlich das Monocoque final montiert werden. es wurde vorher noch mit Schaumgummistreifen versehen. Das schont den Tank und verhindert lästiges Brummen!
Endlich habe ich das letzte Puzzleteil, den Kettenschutz.
Sieht wieder aus wie neu!
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