Der Loop für den Rahmen kam heute (mit Materialgutschten!).
Noch ein bisschen zu lang, aber das wird angepasst wenn es auch geschweißt wird. Im Januar! Da muss Gerd dann ran!*)))
Da kommen dann noch Aufnahmen für die Multifuntionsblinker dran und eine Aufnahme für das Kennzeichen.
Ich beschäftige mich derweil mit der Aufbereitung der anderen Teile. Es gibt tatsächlich kein Einziges, das nicht bearbeitet werden muss!
Den Kettenblattträger hatte irgendwer mit Silberbronze eingeschmiert, ganz toll! Das darin befindliche Radlager ist genau wie die Ruckdämpfer, im Eimer!
Die Fußrastenträger sind jetzt final bearbeitet und können so beschichtet werden.
Völlig verrostet waren sowohl der Fußbremshebel als auch der Schalthebel. Jetzt ist der Rost weg und sie sind schwarz lackiert!
Heute war ich ein wenig unmotiviert und habe nur die Lenkerstummel aufgehübscht! Die sehen jetzt wieder sehr ordentlich aus. Vielleicht poliere ich sie später noch!
Ach, und dann habe ich noch die zerstörten Radlager im Hinterrad ausgebaut. Dazu morgen mehr!
Die Passhülse zwischen den Lagern machte ihrem Namen alle Ehre, sie passte und ließ sich aber auch nicht einen Hauch bewegen.
Normalerweise (so war es bis jetzt immer) lässt sie sich ein wenig seitlich verschieben und man bekommt so einen Ansatzpunkt für einen Durchtreiber o. Ä. .
Pustekuchen, da half nur noch die Qick & Dirty-Lösung. Wir haben eine Schraube in das ohnehin kaputte Lager eingeschweißt. Dann zwei kurze beherzte Schläge von der Rückseite auf den Durchtreiber und schon war das Lager draußen! Geht doch. Die andere Seite war dann reine Formsache. Zeitaufwand, 5 Minuten (wenn ein Schweißgerät verfügbar ist)!
Ansonsten war es heute bei Minus 8 Grad viel zu kalt in meiner Werkstatt und ich habe daher einen Wellnesstag eingelegt!
Die neuen Radlager (SKF) für das Hinterrad sind da!
Heute kamen auch die neuen Bremskolben mit Dichtringen für den vorderen Bremssattel. Es geht voran.
Den völlig verquarzten Benzinhahn habe ich mal als Heimarbeit mit nach Hause genommen. Gut der übelste Dreck ist runter, aber da ist noch reichlich Luft nach oben.
So baue ich den nicht ein!
Jetzt ist erst einmal Wochenende, verbunden mit dem Warten auf mildere Temperaturen. Im Moment (bei Minus 8 Grad) geht in der Werkstatt gar nichts!
Geht doch!
Der Bremssattel ist auch generalüberholt und einbaufertig.
Die Hinterradbremse. Warum nur dieses Ofensilber? Sieht scheisse aus und hält nicht!
15 Minuten später!
Die neuen Radlager sind nun auch eingebaut!
Heute war "Tag der Deckeldichtungen". Es ist immer wieder eine Art Heimsuchung uralte Dichtungen von Motorenteilen zu entfernen. Aber am Ende zählt nur das Ergebnis und das ist gut!
Morgen geht es weiter.
Weil ich die zentrale Schraube des Polrads mit meinem Wekzeug (Druckluftschrauber) nicht los bekommen habe, habe ich den Motor kurzerhand in den Kofferraum gepackt und bin zu meinem Reifenhändler gefahren. Dessen Druckluftschrauber (Profigerät) hatte den richtigen Bumms und schwupps war die Schraube lose. Gut, dass es meinen Reifenhändler gibt!
Anzugsmoment dieser Schraube 115-135 Nm. Da brauchst du mit Hobbywerkzeug (aus dem Baumarkt) gar nicht erst beigehen!
Danach war wieder feines Arbeiten angesagt, so wie ich mir das vorgestellt hatte.
Und irgendwie, warum weiß ich auch nicht, habe ich dann angefangen das total verquarzte Motorgehäuse zu reinigen.
Es ist immer wieder erfreulich wie gut es unter dem Dreck aussieht!
Dieser Anblick treibt einem doch das Tränenwasser in die Augen!
Einfach unfassbar!
Bis auf ein paar ganz kleine Ecken bin ich heute mit dem Rumpfmotor fertig geworden. Ich habe dann beschlossen den Rest morgen zu machen!
Ganz nebenbei habe ich alle alten Schrauben durch solche aus Edelstahl ersetzt!
Heute habe ich nur Kleinkram gemacht. Motordeckel gereinigt und so. Nichts Spektakuläres! Das muss auch mal sein und ist auch nötig! Jetzt ist erst einmal Weihnachten!
Als Nächstes werde ich mir mal die Kupplung anschauen und die Ölpumpe durchspülen! Aber was man bis jetzt so sieht, sieht gut aus. Laufleistung des Motors sind ja auch nur ca. 33.000 Km.
Im Rahmen der allgemeinen Inspektionsarbeiten habe ich die Kupplung ausgebaut, um mir auch in diesem Bereich ein Bild vom Allgemeinzustand des Motors zu machen.
Das sieht alles sehr gut aus, minimalste Gebrauchsspuren. Die Teile können so in jedem Fall weiter verwendet werden. Das ist sehr erfreulich!
Schönes Arbeiten auf Augenhöhe! Auch in diesem Bereich sind jetzt die Dichtungsreste weg, ein paar Gehäuseecke noch nachgereinigt.
Mit reichlich Bremsenreiniger und ganz viel Pressluft ist jetzt die Patina von 36 Jahren beseitigt. Hier gibt es keinen Handlungsbedarf mehr. Der Block kann mit neuen Dichtungen, Wellendichtringen und neuen VA-Schrauben wieder zusammengebaut werden! Das macht echt Spaß!
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