Hier ist der Lacksatz erst einmal im Zustand wie ich ihn abgeholt habe. UNI-schwarz. Die Dekore kommen erst jetzt darauf und sind, wenn man sich daran sattgesehen haben sollte, jederzeit wieder entfernbar!

Je ein Yamaha-Logo auf dem Höcker und dem Kotflügel.

Ein Tribal "Tanzender Drache" auf jeder Tankseite.

Und dann noch mein Sitzpolster aus rotem Wildleder!*)))

Hier mal alles zusammen. Tank und Höcker wurden zusätzlich noch mit Kantenschutz versehen.

Endkontrolle! *)))

So, jetzt fehlen nur noch die Startnummernfelder mit "Die wilde 13", die mache ich die Tage drauf.

Der Weg an die frische Luft, weil Jürgen ja unbedingt ein Bild haben wollte! Dafür war es in der Garage zu eng, gab keine vernünftige Ansicht Es hat geschneit! Draußen meine ich!

23.02.2013

"Frau Mahlzahn" ist sicherlich ein Moped geworden, wie man es nicht an jeder 2. Straßenecke sieht. Und das ist gut so!

Jetzt sind wirklich nur noch kleinste Kleinigkeiten zu machen, dann erfolgt der Probelauf. Die Geschichte mit dem TÜV mache ich an einem sonnenüberfluteten Tag Anfang April diesen Jahres.

Die Startnummertafeln mussten dann heute auch noch angebracht werden! Eine Scheißarbeit!*(((

Das ist ein Idiotenjob! Verzeiht nicht mal den geringsten Fehler, schon ist ein Knick drin! Das ist nichts für meine überaus zarten Nerven!

Na, geht doch!*)))

Nachdem ich nun heute das erste Mal den Motor habe laufen hören (noch einzylindrig!) bin ich bester Stimmung und in dem guten Glauben, dass ich den Rest auch noch hinkriege.

Das ging dann aber nicht ohne 2 Vergaser-Reparaturkits von KEYSTER. Die alten Düsen waren derart ausgedudelt, dass da mit gar nichts mehr ging. Insbesondere die Gemischregulierschrauben waren völlig hinüber. Nun läuft sie und zwar ganz schön gifgtig! Auf die erste Fahrt freue ich mich schon sehr!*)))

Zwischenzeitlich habe ich mit dem Neubau der zurückverlegten Fußrastenanlage im Stil "Pichler, XS 400 RS2" begonnen.

Vom Schrottplatz hatte ich mir eine geeignete 12 mm Aluminiumplatte besorgt (10 Euro), aus der ich mit der Flex (mit einer Handsäge ist das nahezu unmöglich) die notwendigen Rohlinge geflext habe. Schablonen aufgeklebt, die Kontur angerissen und dann mit der Standbohrmaschine und einem 5 mm Bohrer die Form ausgebohrt. 98 Löcher waren dazu notwendig! Ich habe kein anderes geeignetes Werkzeug, um diese Arbeit präzise auszuführen. Später muss man (ich) nur noch die verbliebenen Stege durchsägen und dann ist ganz, ganz viel Feilen- und Feinarbeit angesagt. Habe ich schön öfter so gemacht, das klappt! Die vorhandene Hebelei bleibt Pichler, die Fußrasten (POLO mit KBA-Nummer) und ihre Aufnahmen stammen von einer Yamaha R 6. Natürlich musste alles angepasst und überarbeitet werden, damit sie meinem Anspruch, TÜV-eingetragen zu werden, genügen. Ich habe mir am Wochenende sogar Schlagzahlen auf der Veterama gekauft, damit sie mit *XS400*DW13* entsprechend gekennzeichnet werden kann. Dann kann mein TÜV-Prüfer noch sein "TP 09" einschlagen und alles ist gut!*)))

Original und "Fälschung" ...

Die Konturen sind nun festgelegt.

Die verbliebenen Stege wurden dann mit einer Eisensäge gekappt.

Nun folgte die Feinarbeit (von Hand mit diversen Feilen). Das macht Spaß!*(((

Glück gehabt, die Löcher sind tatsächlich an den richtigen Stellen.

Das ist jetzt mal meine Bezeichnung!*)))

Die Hebelei muss nun noch von sehr viel alter Farbe gereinigt werden. Das Schaltgestänge ist noch verdreht!

So, damit ist die linke Seite der Fußrastenanlage fertig. Zunächst. Mir gefällt sie schon jetzt ganz gut! Das Schaltgestänge ist übrigens immer noch verdreht!

Und schon wieder wird gebohrt bis der Bohrer glüht!

Die erste Anprobe ist immer die Wichtigste. Sind die Löcher für die Aufnahmen falsch, kann gleich alles auf den Schrott! Ich hatte Glück (oder einfach nur gut gemessen?)! * )))

Ob es passt und funktioniert weiß man immer erst, wenn alles zusammengebaut ist. Die Feinarbeiten kommen danach!

Meine "Typennummer"!

Dieser Kickstarter aus meinem Fundus macht auch ein Kicken mit zurückverlegter Fußrastenanlage möglich (er kriegt auch noch ein Gummi). Nichts muss hochgeklappt werden, also kicken ohne nachdenken. Ich habe keine Ahnung wo er mal dran war! Die Form ist verwegen.

bündig weggeschliffen. An dieser Stelle dachte ich eigentlich ich wäre fertig. Also Qualitätskontrolle!

Das Ergebnis, die Hebeleien sind zu klapperig, lassen sich nicht richtig festziehen / einstellen. Entweder sie sind zu lose oder die Hebel bewegen sich gar nicht mehr!*((( Große Ratlosigkeit machte sich kurzfristig in mir breit. Der Fehler war dann aber doch schnell gefunden. Die originalen Grundplatten sind an den Bolzenaufnahmen für die Hebeleien um 10 mm verstärkt, ergo hat man dort auch 10 mm mehr Gewinde! Blieb also nur noch die Frage, wie setze ich das technisch vernünftig um!?

Die Lösung war Folgende. Ich habe mir aus einer 10 mm Aluplatte zwei 30x40 mm Stücke ausgesägt, dann mittig je ein M10 und ein M12 Gewinde eingeschnitten, die Bolzen durch beide Teile (Grundplatte und Zusatzstück) geschraubt (so dass sie schon mal verbunden waren), beides dann von der Rückseite angebohrt, je zwei M5-er Gewinde eingeschnitten und mit Loctite-gesicherten Schrauben knackig verschraubt. Dann noch die herausstehenden Schrauben abgesägt, und die Reste verschliffen.

Je zwei M5-er Schrauben mit einem ordentlichen Klecks Loctite.

Schrauben abgesägt und bündig beigearbeitet.

Fertig und durch die angebrachte Hebelei nahezu unsichtbar. 99% aller Betrachter glauben eh, dass das so gehört!

Die Hebeleien haben ich dann mit mehreren Anlaufscheiben so eingestellt, dass sie nahezu spielfrei funktionieren. Die Nacharbeiten waren noch einmal richtig zeitintensiv. Das Ergebnis ist aber mehr als zufriedenstellend. Bin jetzt stolz auf mich!*)))

Ich musste einmal mehr feststellen, dass sich die Damen und Herren von Pichler bei der Entwicklung ihrer Fußrastenanlage schon etwas gedacht haben. Mein Ansatz, ich baue mir mal eben schnell eine ähnliche Fußrastenanlage hat sich so nicht bestätigt, das war doch mehr Arbeit als ich dachte. Egal, nur das Ergebnis zählt (ich bin ja jung, ich hatte Zeit)! *))) Der Schalthebel ist jetzt nicht mehr verdreht!

Der Fußbremshebel musste noch ein wenig angeschrägt werden, damit der Kicker auch sicher daran vorbei geht!

Nach 16 Stunden Arbeit, FERTIG! Bin gespannt was mein TÜV-Prüfer dazu sagt!

Stand: 01.04.2013

Auf dem Weg zum TÜV, dort habe ich sie auch wiegen lassen: Vollgetankt genau 160 Kg! Das ist gut.

Es ist vollbracht; Vollabnahme nach §21 beim TÜV am 18./19.04.2013 mit Bravour bestanden. Nun hat sie einen neuen Brief und ist mit dem reservierten Wunschkennzeichen "SU-XS 40" zugelassen!

Meine Fußrastenanlage wurde leider nicht eingetragen, dazu hätte ein sehr kostenintensives Materialgutachten erstellt werden müssen, das war es mir aber nicht wert!

Heute, am 04.06.2013, habe ich mal die Peeshooter-Endtöpfe montiert und ausprobiert. Das Ergebnis ist zweigeteilt, die Optik ist gut, die Lautstärke auf Dauer unerträglich und die Leistungsentfaltung ist auch eher mit "bescheiden" zu bezeichnen. Also, sie werden wieder verkauft (Gott sei Dank waren sie ja nicht wirklich teuer!), gefahren wird in Zukunft ausschließlich mit den originalen Endtöpfen. Ich hätte es wissen können, habe mich aber von der tollen Optik blenden lassen.

06.06.2013
Im Moment mache ich ausgiebige Testfahrten mit der Kleinen und merze dabei den einen oder anderen kleinen Mangel aus, der zwar die Grundfunktionen nicht in Frage stellt, aber trotzdem nervt. So hingen gerne mal die Schieber der Vergaser, was z.B. beim Schalten (häufig unter Vollgas) sehr störte. Die Ursache war dann alsbald gefunden, es war das Winkelstück im Gaszug das im Zusammenhang mit dem TOMMASELLI-Kurzhubgasgriff nicht funktionieren wollte. Ich habe es soweit gekürzt, dass nun der Gaszug gerade gezogen wird, es keinen Winkel mehr gibt und schon flutscht das alles wie geschmiert. Glück hat eben der, der selbstgefertigte Züge mit Schraubnippeln hat!

Auch mit der Vergaserbestückung bin ich noch nicht ganz zufrieden, die verbauten 142,5 Hauptdüsen sind noch zu klein. Die offenen K&N-Filter brauchen einfach mehr Sprit. Ich habe heute mal 145-er und 147,5-er Hauptdüsen bestellt, die ich nach Erhalt einbauen und ausprobieren werde. Es kann aber sein, dass auch die noch zu klein sind. Wir werden sehen. Die 145-er HD sind montiert und befinden sich im Testbetrieb. Sie fühlen sich besser an als vorher. Mal sehen.... Sie sind schon besser, aber nicht gut genug. Also habe ich jetzt 147,5 HD im Testbetrieb, damit läuft sie digitale 148 Km/h. Nicht schlecht, aber 150-er HD probiere ich auch noch!

Beim nächsten Ölwechsel kriegt die Kleine auch noch ein paar neue Kupplungsbelege und Kupplungsfedern, die momentan Verbauten, unbekannter Laufleistung und unbekannten Alters, neigen beim Beschleunigen über 7000 U/Min zum Durchrutschen. Ok, dann ist das so, kein Problem.

Ja, und dann pendelt der Lenker ein wenig, wenn man ihn zum Freihändigfahren loslässt. Ich werde noch mal nach den Lenkkopflagern schauen und diese ggf. noch etwas anziehen, denn ich fahre gerne freihändig! Kann man mit dem richtigen Luftdruck in den Reifen in den Griff kriegen (Nee, wie peinlich!)

Und, sie braucht einen Gabelstabi. Die Gabel verwindet sich beim Bremsen in jede Richtung. Gut, das habe ich vorher gewusst, eben nur noch keinen gefunden.

Last but not least musste der Rückstrahler noch mit einer zweiten Schraube fixiert werden weil er andauernd schief saß. Das störte den guten Gesammteindruck und musste so nicht sein!

Sie hat dann doch noch einen schwarzen Rundscheinwerfer gekriegt, denn die verbauten Doppelscheinwerfer passten echt nicht zu diesem schönen Moped!

Und nun ist alles gut!*))) (15.06.2013)

Ansonsten bleibt festzustellen, sie läuft super, geht wieselflink um die Ecken, ist ein echter Eyecatcher und macht enorm viel Spaß! Dieses Moped neu auf- und umzubauen war eine weise Entscheidung, die viele Arbeit hat sich echt gelohnt!*))) Von den ersten 700 gefahrenen Kilometern habe ich noch keinen einzigen bereut!

Noch eine Änderung!

Die originalen Amaturen funktionieren nicht wie sie sollen. Die Zeiger von Tacho und Drehzahlmesser pendeln unkontrolliert hin und her. Das mag ich nun gar nicht. Also weg damit, sie werden durch einen beleuchteten Tacho der Firma SIGMA ersetzt. Das ist eine schöne sehr spartanische Lösung und spart lästiges Gewicht!*)))

Klingt einfach, ist aber eine Menge Arbeit (7 Stunden).

Erst einmal muss ein Bilndstopfen für den Drehzahlmesserwellenanschluss im Motor hergestellt werden. Also habe ich eine alte Welle geopfert, den vorhandenen Anschluss abgesägt und mit einer VA-Inbusschraube M8 verschlossen. Die Schraube habe ich mit Loctite Schraubenkleber benetzt und dann ganz ganz vorsichtig eingedreht. Sie hat sich dabei ein ganz zartes Gewinde geschnitten und ist durch den Schraubenkleber wohl auch öldicht!

Aus dem anderen Ende der Drehzahlmesserwelle entstand dann die Blindkappe für den Drehzahlmesseranschluss am Vorderrad. Den Rest habe ich weggeschmissen.

Die Amaturen mit dem dazu notwendigen Halter wurden entfernt und es wurde der Tacho mit Beleuchtungsrahmen am Lenker montiert.

Etwas aufwendiger gestaltete sich dann die Befestigung eines Magneten am Rad und die Anfertigung einer passenden Halterung für den Abnehmer! Mal eben schnell ist es einfach nicht!

Zunächst passte der Magnet (noch einer vion den Blauen!) nicht auf die Inbusschraube der Bremsscheibe. Das Konstrukt ging dann nicht mehr an der Bremssattelaufnahme vorbei. Abhilfe schaffte eine Maschinenschraube, jetzt passt es.

Die kleine Halterung für den Abnehmer ist selbstverständlich aus Edelstahl. Den Abnehmer und den Magneten habe ich mit FIX IT Silikonkleber befestigt. Die Teile sind jetzt bombenfest.

Der Kabelbaum wurde von allen überflüssigen Kabeln entfrachtet, die defekten Amaturen dem Mülleimer übereignet!.

Als ich dann fertig war, kam zeitgerecht mein Freund Horst und bot mir ein Amaturenpaar von einer Suzuki VX 800 an. Das wäre reizvoll gewesen, da sie wie die Veglia-Amaturen weiße Zifferblätter haben.

Zu spät, jetzt bleibt es wie es ist! Und so gefällt es mir auch!

Das etwas schief sitzende Nummernschild habe ich nun auch ausgerichtet, das störte den guten Gesamteindruck erheblich!*)))

Im Moment teste ich noch ein wenig die Vergaserbedüsung, die K&N brauchen große Hauptdüsen. Bin jetzt bei 150-er angekommen, aber die sind immer noch zu klein!

Der Lohn

Noch eine kleine technische Verbesserung, jetzt mit bis zu 25 mm stufenlos vorspannbaren Gabelfedern. Klasse Gerd!

Und Leute, das Moped ist damit nicht wiederzuerkennen!*)))) Bin so etwas von begeistert! Dafür geben andere furchtbar viel Geld aus!

Und hier noch ein Gimmik, Frau Mahlzahn kriegt jetzt auch noch eine hydraulische Kupplung! Für meine Cup/Z habe ich das gleiche Kit noch einmal!

Und damit das Ölgeklecker beim Einstellen der Zündung der Vergangenheit angehört, habe ich ihr einen Deckel mit Zentralverschraubung und Schauglas spendiert. Der Cup/Z auch!*))) Wenn schon, denn schon!

Hier auch mal die Zutaten mit Preisen:
- Handbremspumpe C1, links (gebr.), Brembo, ca. 35 Euro
- Kupplungsdruckzylinder Kawasaki GPZ 900 R, (gebr.), ca. 30 Euro
- Rep-Kit, ca. 15 Euro
- Stahlflexleitung nach Maß (Melvin), ca. 45 Euro
- Umarbeiten des Deckels, der Druckstange plus gefräster Druckzylinder ca. 100
Euro.

Das macht in der Summe etwa 225 Euro (je nach Preis der Gebrauchtteile), dafür hat man danach aber eine 1-Finger-Kupplung mit hochwertigen Komponenten. Ob es das Wert ist muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe den Umbau mittlerweile in drei XSsen verbaut und möchte ihn nicht mehr missen!

Nun ist sie also auf eine hydraulische Kupplung umgerüstet, es fehlt nur noch die Stahlflexleitung, aber die ist im Zulauf! Eine wirklich lohnende Maßnahme!

Das ich an diesem schönen Moped mal Rollerteile von einem BMW-C1-Roller verbaue hätte ich mir auch nie vorstellen können. Aber es sind nun mal Brembo-Amaturen und da ist die Herkunft dann ziemlich egal! Asche über mein Haupt!

12.-14.09.2014 XS-400-Forumstreffen im Bergischen Land."Frau Mahlzahn" war dabei und erneut die Schönste, ich der Älteste!*)))

Damit sie noch recht lange die Schönste bleibt, habe ich ihr heute einen Ölkühler spendiert!

Weil mein Lieblings-TÜV-Prüfer mich letzte Woche wegen eines fehlenden Achssplintes angeschissen hat, hat sie einen ebensolchen (gesichert) heute gekriegt!

Wenn man glaubt alles wäre perfekt, dann gibt es immer noch sinnvolle Verbesserungen!*)))

Deshalb hat Frau Mahlzahn heute eine von Bernd entwickelte und gebaute Transistorzündung bekommen. Einfacher Einbau, ohne technische Änderungen am Kabelbaum, und herausragende Funktion. Die Kontakte, über die jetzt kein Strom mehr fließt, dienen jetzt nur noch als Signalgeber! Der Zündfunken ist jetzt deutlich stärker und über das gesamte Drehzahlband konstant! Topp!

Die zwei Dioden dienen der statischen Einstellung des Zündzeitpunktes!

Jetzt ist aber, glaube ich, Schluss!

Nicht ganz!

Wenn man ein wenig Geduld hat ergeben sich manchmal nette Begebenheiten. So konnte ich die Tage eine komplette PICHLER XS 400 RS 2 Fußrastenanlage erwerben. Jetzt hat das zweijährige Umbauen für den TÜV ein Ende. Ein bisschen reinigen, eine Fußraste ersetzen (hatte ich noch in meinem Fundus) und schon war sie montiert. Prima!

Jetzt ist hier Schluss!!!!!!! (Das war eine sehr theoretische Annahme!)

Ein Kupplungsdeckel mit Schauglas

Es war ja nur mal so eine Idee, weil ich es die Tage mal an einer in England zugelassenen XS 400 gesehen hatte. Die hatte einen Motordeckel mit integriertem Schauglas über der Kupplung! Das braucht zwar kein Mensch aber ich fand es ganz nett und habe meinem Freund Gerd davon erzählt, nicht ahnend welche Lawine ich da wieder lostrete! Oder wusste ich es doch?

Der setzte sich gleich wieder hin, nahm Papier und Stift zur Hand und machte sich Gedanken zur technischen Umsetzung!

Danach hat er dann eine kleine Schweißprobe gemacht, um zu prüfen, ob sich die zur Verwendung vorgesehenen Materialen auch wirklich miteinander verschweißen lassen. Lassen sie!

Danach gab es kein Halten mehr, es ging an die technische Umsetzung! Zunächst bekam der große Motordeckel ein großes Loch für die Aufnahme der Scheibe.

Danach wurden die notwendigen Ringe gedreht. Der für die Glasscheibe ...

und der, der die spätere Abdeckung darstellt.

Der untere Deckel wurde dann von innen mit dem Gehäusedeckel verschweißt.

Zur Verschraubung wurden dann noch Gewinde eingeschnitten.

Jetzt warten wir auf die bereits bestellte Scheibe und den notwendigen Dichtungsring. Dann ist es schon wieder fertig!*)))

So, nur dann noch etwas hübscher, wird es später aussehen.

Der Kupplungsdeckel wurde poliert und wird dann mit polierten VA-Inbusschrauben und hohen, roten Rosetten verschraubt!

Also so ...
Der Motordeckel ist fertig und auf dem Postweg!*)))
Und hier in montiertem Zustand!
Der Gesamteindruck stimmt!
Fehlt eigentlich nur noch eine geeignete Beleuchtung von Innen!*)))

Ob dann wohl Schluss ist?

Nö! Gerd und ich haben beschlossen, dass wir uns doch ein wenig von der Masse der XS 400-Fahrerinnen und -fahrer abheben wollen. Unsere XS-sen habe daher einen Messingring um das Schauglas herum bekommen. Aus dem Vollen gedreht und danach penibel poliert! Limited Edition! Die Bilder zeigen Nummer 3 von 3!

Arbeitszeit: 213 Stunden

Kosten: 2425,21 Euro (incl. 2. XS als Teileträger, für 160 Euro)

Kosten TÜV: 298,40 Euro

Zulassung: 63,70 Euro

Erlös aus verkauften Altteilen: 938,39 Euro

Änderungen / Umbaumaßnahmen:

  • Vorderradkotflügel RICAMBI, gekürzt
  • Stahlflexbremsleitung MELVIN
  • Bremssattel glasperlengestrahlt
  • Kegelrollenlager Lenkkopf
  • Handbremspumpe BREMBO PS 13
  • linker Lenkerschalter Suzuki SV 650
  • kein rechter Lenkerschalter (Licht, Startknopf, Not Aus)
  • Kurzhubgasgriff TOMMASELLI
  • Lenker LSL TOURING SPORT
  • LED-Frontblinker HATCH
  • Kabelbaum Eigenbau
  • kein Anlasser, kein Freilauf, keine Übertragungsteile
  • Motorverschlussstopfen mit Sicherung
  • Motorseitendeckel poliert
  • Nockenwelle 1M0 (38 PS)
  • Luftfilter K&N, RC 130/2
  • Benzinfilter
  • Standardbenzinhahn (kein Unterdruck)
  • offene Ansaugbrücke
  • Batteriekasten ohne Luftfilteraufnahmen
  • Seitendeckel mit Lufteinlässen und VA-Gittern
  • Höckerunterkonstruktion Eigenbau
  • Sicherungskasten HELLA
  • Höckersitzbank NORTON CLASSIC, geändert
  • Sitzpolster Eigenbau, rotes Wildleder
  • Startnummernfelder (Anfertigung)
  • Tankdekor, Drachentribals (Anfertigung)
  • LED-Multifunktionsblinker, Rücklicht, Bremslicht HATCH
  • lastunabhängiges Blinkrelais
  • Kettenschutz VA (Eigenbau)
  • Nummernschildträger SPIEGLER
  • Krümmer schwarz lackiert
  • Auspuffendtöpfe, original aber schwarz lackiert
  • Auspuffhalterungen VA, Eigenbau
  • Stoßdämpfer KONI
  • reflektierende, rote Zierstreifen auf beiden Felgen
  • Reifen vorne u. hinten HEIDENAU (noch)
  • Kettenkit D.I.D
  • Heckkotflügel Eigenbau
  • Rahmen, Hauptständer, Batteriekasten, Schwinge, 
  • Gabeltauchrohre, obere Gabelbrücke mit Lenkeraufnahmen, Bremsstrebe, originale Auspuffhalter, sandgestrahlt und pulverbeschichtet (verkehrsrot)
  • alle Schrauben VA
  • kein Seitenständer
  • Rahmen gekürzt
  • keine Soziusfussrasten
  • Tank, Seitendeckel, Vorderradkotflügel und Höcker, Sonderlackierung (Opel, Phantom Black)
  • 2 Lenkerendenspiegel
  • Fußrastenanlage PICHLER XS 400 RS2
  • 2 KEYSTER Vergaserreparatur-Kits
  • größere Hauptdüsen (z. Zt. 160)
  • schwarzer Klarglasrundscheinwerfer
  • Sigma Tacho mit Beleuchtungsrahmen (die originalen Armaturen sind komplett entfallen)
  • Federvorspanneinrichtungen in der Vorderradgabel
  • Hydraulische Kupplung
  • neuer Kupplungsdeckel mit Schauglas
  • Transistorzündung
  • neuer LiMa-Deckel mit Schauglas und Zentralverschraubung
  • Kupplungsdeckel mit Schauglas

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