Um dem heutigen Tag einen sinnvollen Inhalt zu geben habe ich mich mal über die Vergaseranlage hergemacht. Nachdem sie zerlegt war kamen für 29 Cent Backpulver (6 Tüten), kochendes Wasser und reichlich Pressluft zum Einsatz. Das Ergebnis ist wie immer genial. Die Vergaser sehen von innen und außen neuwertig aus.
Alle Düsen und Nadeln sind i.O., die Membranen sind unbeschädigt. Nur alle Kreuzschlitzschrauben sind völlig im Arsch, mussten zum Teil ausgebohrt werden und werden durch Inbusschrauben aus VA ersetzt. Sind schon bestellt.

Die Hauptdüsen habe ich gleich auf 150 aufgerieben, denn die Vergaser sollen ja später mit K&N-Luftfiltern (R130/2) gefahren werden. Mit der Standardbedüsung, 132,5, wird das nixs!

150 ist immer noch zu klein, habe diese Bedüsung heute in Frau Mahlzahn ausprobiert. Es darf gern noch ein bisschen größer!*)))

Nun seht selbst ...

Wenn das kein gutes Ergebnis ist, was dann?

Und hier noch ein schönes Bild.

Zwischenzeitlich habe ich auch die VA-Inbusschrauben für die Deckel und die Schwimmerkammern bekommen. Das sieht dann immer noch ein bisschen perfekter aus!

Heute habe ich mal das noch einigermaßen trockene Herbstwetter ausgenutzt und die Vorarbeiten an meinem Monocoque erledigt. Weil die Schleiferei so herrlich staubintensiv (und nebenbei auch herrlich ungesund ist) habe ich das im Garten gemacht. Alle vorhandenen Risse mussten tief ausgeschliffen werden, nicht zuletzt deswegen, weil dann auch genug Platz für eine dünne Glasfasermatte geschaffen wird. Trotz tiefer Schleiferei sind die Risse teilweise immer noch sichtbar. Egal so muss es reichen, ist so schon Arbeit genug. Ich will auch verhindern, dass ich Löcher reinschleife! Exemplarisch habe ich mal einige Rissstellen photografiert. Es sind noch einige mehr, aber das Prinzip ist immer das gleiche!

Nun kann es meinetwegen regnen so viel es will, den Rest mache ich dann in meiner wohlbeheitzten und trockenen Garage! So war zumindest die Planung, gemacht habe ich es am gleichen Tag, denn ich hatte so einen guten Grundschwung!*)))

4,5 Stunden laminieren war also angesagt. Ich bin fast fertig!

An dieser Stelle ist mir das Kunstharz ausgegangen, muss morgen erst einmal Nachschub besorgen. Für heute reicht es aber auch so.

Heute habe ich dann die restlichen Risse versorgt. Ich will mal so sagen, die Masse aller Risse ist jetzt weg, aber es bedarf noch einer sehr kritischen Nachkontrolle!*)))

Danach wird dann alles noch mit einer dünnen Schicht Spachtelmasse überzogen und dann wird wieder geschliffen, nachgebessert, geschliffen, nachgebessert! Bis es endlich perfekt ist. Es ist wirklich viel Arbeit!

Der erste Schliff ist fast komplett erledigt, wieder sind 3,5 Stunden verstrichen! Wieder sind die Finger blank, aber es hat sich gelohnt!*)))

Die Tage geht es weiter... (wenn die Haut nachgewachsen ist!)

Zwischenzeitlich habe ich mir überlegt, dass ich dieses Moped mit einer Doppelscheibenbremse ausrüsten möchte. das ist aus vielerlei Hinsicht sinnvoll, in jedem Fall entfällt dadurch das ständige Verdrehen der Gabel beim Bremsen. Das ist schon spektakulär!

Das sind die Zutaten die dazu benötigt werden:

Eine Gabel mit zwei Bremssattelaufnahmen von der XS 360. Genaugenommen benötigt man nur das linke Tauchrohr, der Rest ist identisch mit der XS 400-Gabel. Also habe ich mal eine solche Gabel (komplett mit Gabelbrücken) für 13,83 Euro bei EBay geschossen. Preiswerter geht es nun wirklich nicht!*)))

Weiterhin braucht man auch ein Vorderrad mir Aufnahmen für zwei Bremsscheiben. Wieder XS 360. Gibt es wohl auch von der 2A2, ist aber megaselten.

Das Rad und die zweite Bremsscheibe habe ich von Dirk bekommen. Habe ich dann heute schnell mal grobgereinigt und dann die Bremsscheiben und das Rad montiert, damit es nicht im Weg herumsteht!

So, nun braucht es noch einen linken Bremssattel. Da gibt es viele schöne und nicht so schöne Lösungsmöglichkeiten (XS 650, SR 500 etc.), ich habe mich für eine sehr schöne Lösung entschlossen und mir bei EBay ein Paar Bremssättel einer XJ 650, 4K0, gekauft. Die sahen gut aus und so habe ich wenigstens zwei gleiche Bremssättel. 55 Euro. Das ist erträglich!

Ich habe sie dann mal zerlegt und gereinigt, nun sind sie sofort einsatzbereit!

Aus so vielen Teilen besteht ein kompletter Bremssattel!

Die sehen doch gut aus.

Damit ist dieses Thema abgefrühstückt und ich kann mich wieder anderen, wichtigen Dingen zuwenden.

Damit kein falscher Eindruck entsteht, möchte ich an dieser Stelle daraufhinweisen, ich habe noch nicht mit der Restauration begonnen!

Ich habe gerade nur nichts anderes zu tun, weil ich auf meine Teile warte!

Daher habe ich noch mal schnell die 14-er Nissin-Handbremspumpe gegen eine 5/8 (also 16-er) Handbremspumpe einer Kawasaki GPZ 550 getauscht. Die hatte ich noch in meinem Fundus und der Vorteil ist neben der Größe auch, dass die einen einstellbaren Handbremshebel hat. Ich habe doch so kleine Hände!*))) Das ist besser so und passt auch besser zu den Doppelbremsscheiben!

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