und irgendwann war sie dann (m)ein Café Racer!
Diese Seite ist das Ergebnis von Gesprächen mit Freunden. Ich widme sie meinem Herzblatt, meiner Guzzi!
30 Jahre fahren und schrauben haben Spuren hinterlassen. Die Ergebnisse möchte ich hier etwas detaillierter darstellen!
Zunächst zu dem Café Racer-Gedanken. Hier ein Definitionsversuch aus Wikipedia:
„Vorbilder für die Umbauten der Serienmotorräder waren die damals aktuellen Rennmaschinen der Tourist Trophy auf der Isle of Man, wie beispielsweise die Norton-Manx.
Genre-typisch sind entsprechend vor allem ein- bis dreizylindrige Motorräder englischen Fabrikats (BSA, Norton, Triumph etc.). Schnörkellose Tanks aus (poliertem) Leichtmetall, Stummellenker, ein
großer Einzelscheinwerfer, serienfremde Einzelsitzbänke und demontierte Rückspiegel bilden prägnante Stilmerkmale.“
Na, das passt doch. Meine Idee war ein Motorrad (und zwar eine Italienerin), das im Look an die alten Rennmaschinen der späten 60-er oder frühen 70-er Jahre erinnert. Befreit von all dem üblichen
Firlefanz, reduziert auf die zum Fahren notwendigen Baugruppen (natürlich in enger Anlehnung an die in Deutschland geltenden Gesetze und / oder deren legale Umgehung). Von Café Racern hatte ich doch
gar keine Ahnung! Ich hätte folgerichtig auch nie behauptet, dass meine Guzzi einer ist. Aber Jürgen sagt das wäre so!
Ach so, ganz wichtig war mir dabei, dass die Zuverlässigkeit und die Alltagstauglichkeit uneingeschränkt erhalten blieben! Nur die Möglichkeit des Gepäcktransportes blieb auf der Strecke (damit kann
ich aber leben!). Dafür kann ich mit einem Tankinhalt von knapp 30 Litern ungefähr 500 Km in einem Stück fahren. Damit kann man Leute in den Wahnsinn treiben.
So, hier beginnt der Teil mit den technischen Veränderungen
Also, wie gefordert, ein schnörkelloser, polierter Leichtmetalltank! Da die Größe ins Belieben des Racers gestellt scheint, hat meiner 29,5 Liter Fassungsvermögen. WBO
Und hier die serienfremde Einzelsitzbank. Serienfremder und einzelner geht es nun wirklich nicht! WBO-Basis, sehr stark nachbearbeitet.
Ja, ja, ein großer Einzelscheinwerfer, ich weiß! Es ist der größte an Motorrädern serienmäßig Verbaute, der der Yamaha SR 500, Typ 2J4.
Wenn man wie ich mehrere Motorräder hat, ist es nicht unbedingt von Vorteil, wenn diese unterschiedliche Bremssysteme haben. Also blieb das Integralbremssystem der Guzzi (das tadellos funktionierte) auf der Strecke. Ich bremse wieder konventionell. Die alten BREMBO-2-Kolben-Bremssättel wurden durch 4-Kolbensättel der gleichen Marke ersetzt und mit Flanschen von LSL befestigt. Leider habe ich mir auch einen Satz Edelstahlbremsscheiben zugelegt. Das würde ich nicht wieder machen, die Gusscheiben sind deutlich bissiger! Dafür rosten sie aber auch schon bei Bodennebel. Der blaue Blubbel ist der magnetische Geber für den Tacho. Sorry!
Für die Betätigung der Bremse kommt jetzt eine Bremsamatur von BREMBO (PS 16 Oro) zum Einsatz, versehen mit einem sehr hübschen Alu-Behälter von ABM. Leider ist der nicht ganz preisgünstig!
Den hinteren Bremssattel, auch BREMBO, habe ich nach unten verlegt. Er ist glasperlengestrahlt und naturbelassen. Die Aufnahme mit Momentabstützung zur Schwinge stammt von BARTHOLLI-Italoparts (die Firma hieß später METRIK, es gibt sie aber nicht mehr). Die Eintragung beim TÜV erfolgte ohne jede Unterlage oder Gutachten und wäre heute so wohl nicht mehr denkbar. Sie stützte sich nur auf meine Aussage, dass alles prima funktioniert.
Nach 22 Jahren fahren mit Stummellenkern musste ich meinem etwas fortgeschrittenen Alter Tribut zollen und fahre jetzt mit Superbikelenker. Horst Schlämmer hätte Rücken, so weit war ich aber noch nicht.
Eigentlich wollte ich nur den großen, markanten LM III Drehzahlmesser, aber ein Tacho ist leider Pflicht. Keine der dazu gefundenen Lösungen war letztlich akzeptabel
und so blieb es dann bei dem kleinen Fahrradtacho von SIGMA, natürlich beleuchtet und damit TÜV-konform. Er soll bis 300 Km/h anzeigen, aber so schnell ist die Guzzi nicht!
Vielleicht habe ich zu einer schöneren Lösung irgendwann noch mal die große Erleuchtung!? Schauen wir mal.
Diese wunderschöne Auspuffanlage ist von der Firma MISTRAL. Ich habe sie poliert (original ist sie gebürstet). Sie hat zwei Interferenzrohre, keinerlei Typenbezeichnung oder Fertigungsnummer und wurde per Einzelabnahme eingetragen. Sonderauspuff 2in2. Das Klangbild ist einfach super!
In die Krümmer habe ich mir noch Anschlüsse für Lambdasonden einschweißen lassen. (Das zweite Interferenzrohr ist das bekannte H-Stück und hier nicht abgebildet).
Die Vergaser sind 40-er DELL ORTOS mit Tupfern und offenen, aus dem Vollen gedrehten Trichtern von METRIK. Natürlich sind sie eingetragen!
Gerade, aus dem Vollen gefräste Ansaugstutzen mit Teflonbuchsen der Firma METRIK.
Sieht von oben dann so aus. Auch zu sehen, die von mir gefertigte Tankhalterung und der Sitzpolsterbezug (alles flaschengrünes Leder).
Die hintere Bremse wird über eine angepasste BREMBO-Bremsamatur einer Moto Guzzi V65 betätigt. Auch hier gibt es einen Flüssigkeitsbehälter von ABM (60 Euro). Bitte auch den echt italienischen Schlauch beachten. Wenn schon bekloppt, dann richtig! Ich habe fast einen Meter Schlauch verbraucht, um genau dieses Stück zu bekommen!
Ja, und so sieht dann der Motor von der Seite aus. Polierte Ventildeckel und Sturzbügel. Gesteckter Ölmessstab (MOTO SPEZIAL), VALEO-Anlasser.
Mit im Krümmer eingeschraubter Lambdasonde!
Die Umlenkungen auf den Vergaserdeckeln gibt es nicht mehr, sie waren echt Scheiße. Hohe Handkraft und dauernd rissen die kurzen Spezialzüge.
Die zurückverlegte Fußrastenanlage ist eine geänderte KVT Sport. (eingetragen)
Der Tank ist eingetragen, der sehr stark nachbearbeitete Höcker auch, er ist als Eigenbau eingetragen.
In der heutigen Version ist das Rücklicht deutlich kleiner, das Verbaute MOTO GUZZI V7) war einfach zu schwer und führte dazu, dass das hintere Schutzblech nach unten durchschlug, wenn die Straßen mal nicht arschglatt waren. Sieht jetzt so aus.
Der LiMa-Deckel ist ein Prototyp, zusätzlich gebohrt und mit einem 2. Kühlring versehen. Damit ist mein LiMa-Rotor nahezu unsterblich geworden. Ich erinnere nicht mehr, wann ich den letzten gekauft habe.
Que bella maccina!
Das Vorderrad ist ein 17". Die hintere Felge 18" ziert ein 130-er Reifen, vorne ist es ein 110-er. Die Speichen sind verstärkt und aus Edelstahl, mit ebensolchen Nippeln. Die geänderten Radgrößen
sind, wie alles andere auch, eingetragen. Die Felgen sind von AKRONT.
Hier auch gut zu sehen, die sehr große Ölwanne, 1 Liter mehr Motoröl mit hinten und außenliegendem Ölfilter am zusätzlichen Kühlzwischenring.
Unter der Sitzbank der Kasten für meine Gel-Batterie (HAWKER). Das
Vorderradschutzblech ist aus VA, stammt von einer BENELLI und wurde erheblich gekürzt.
Ein neues Cockpit für meine große Liebe
Ich habe mir überlegt, dass es an der Zeit ist, meiner Guzzi mal ein neues Cockpit zu verpassen. Was genau ich machen will weiß ich noch nicht. Sicher ist nur, dass ich wieder den großen LM
III-Drehzahlmesser haben will. Den bekam ich dann die Tage von meinem Freund Frank geschenkt (für den ich gerade seine Cup/Z neu aufbaue). DZM-Welle und Antriebsteile habe ich noch in meinem
Teilefundus!
Nun war der DZM leider nicht ganz gut, die unter der Scheibe liegende Papierdichtung hatte sich verformt und in den Sichtbereich geschoben. Das sieht doof aus!
Also habe ich mich dazu entschlossen den DZM zu zerlegen und aufzuhübschen. Das muss man mit viel Feingefühl machen, denn es soll ja später nicht zu sehen sein und um Schäden zu vermeiden.
Der Topf wurde gereinigt und danach mit 2 Schichten Klarlack versiegelt!
Der obere Ring wurde neu lackiert.
Als alles wieder getrocknet war habe ich ihn ganz vorsichtig zusammengebaut. Er sieht aus wie neu!
Jetzt muss ich mal darüber nachdenken wie es weitergeht. Eile habe ich keine. Klar ist aber wohl schon jetzt, der große Scheinwerfer kommt auch weg (leider). Der wird
allein vom Platz her nicht mehr passen. Na, schauen wir Mal!
Nachdem ich mir nach und nach alle notwendigen Komponenten besorgt habe, Aluplatte, LEDs, Scheinwerfer etc., hatte ich heute mal ein wenig Muße mich mit dem neuen Cockpit zu beschäftigen.
So ein Bezugspunkt kann nie schaden!
Dann war wieder einmal die Standbohrmaschine dran. Anders kann ich es eben mit meinen beschränkten Mitteln nicht.
Die Aluplatte ist hoch vergütet, da geht selbst das Bohren schwer! Dafür wird aber alles sehr präzise mit sauberen Kanten. Das gefällt mir gut, da nehme ich die Mehrarbeit gern in Kauf!
Jetzt kommt die Feile dran! Wie ich es hasse!
Die Idee ist, neben den geplanten LEDs auch noch zusätzlich Zierschrauben anzubringen. Muss nicht sein, gefällt mir aber gut! Also kommen mal wieder mein alter Schulzirkel und das GEO-Dreieck zum Einsatz. Gut wenn man damit umgehen kann.
Also mir gefällt es! Zwei LEDs für die Blinker (gelb), eine für die Ladekontrolle (rot), eine für das Fernlicht (blau)!
Die endgültige Form weiß ich noch nicht, bin aber sicher, dass mir dazu auch noch etwas einfällt!
Die schwarzen Schellen werden später natürlich noch entlackt und poliert.
Jetzt muss erst einmal Gerd ran. Er fräst mir das große Loch in der Mitte! Der DZM soll bündig zur Oberfläche eingesenkt werden!
Zwischenzeitlich habe ich mich von meinem großen "Flakscheinwerfer" verabschiedet und ihn gegen einen deutlich Kleineren aus dem Zubehör getauscht! Diese Maßnahme war notwendig, weil ich ja Platz für
den DZM brauche!
Und weil in dem kleineren Scheinwerfer kein Platz für die Kabel ist, musste ich im Frontbereich noch die gesamte Elektrik umpfriemeln und neu gestalten. Ich hasse es.
Es ist ein Scheißjob und sehr zeitaufwendig! Egal, ist erledigt!
So ging es heute weiter. Ich habe mir meine Teile geschnappt, mich in mein Auto gesetzt und bin 240 Km zu meinem Freund Gerd gefahren. Und dann ging es los!
So eine Drehbank ist eine zwar dumme aber dennoch sehr hilfreiche Maschine. Zunächst haben wir mal das große Loch für den DZM mit ihr angefertigt.
Dann haben wir (also die Drehbank) noch eine Nut angefertigt, damit der DZM zumindest teilweise eingelassen werden kann.
Fräsmaschinen sind auch nicht schlau, aber man kann damit tolle Konturen fertigen. Gesagt, getan.
Dann hat die Cockpitplatte noch eine Taille bekommen und die Schellen für die Befestigung wurden überarbeitet und angepasst.
Tja, und das war dann nach 3 1/2 Stunden Arbeit das Endergebnis. Ich bin sehr zufrieden. Das hat der Gerd mal wieder toll hingekriegt, trotz der dummen Maschinen!
Jetzt muss alles nur noch poliert werden. Ein Klacks!
So viel zur Theorie, die Praxis sieht mal wieder ganz anders aus! Das Cockpit sieht schön aus und würde auch passen, wenn die Lampenhalter nicht zu kurz wären. Also mussten längere her, die habe ich
heute (am heiligen Sonntag) gebaut. Das war aber kein großer Akt, nach einer guten Stunde war alles erledigt.
Danach habe ich noch die Lenkerklemmen von ihrem schwarzen Lack befreit und danach alles wieder zerlegt, damit ich es morgen polieren kann.
Es geht dem Ende zu.
Über Defekte die einen (mich) in den Wahnsinn treiben können!
Um es vorweg einmal deutlich zu sagen, meine Guzzi ist die Zuverlässigkeit auf zwei Rädern und läuft wie ein schweizer Uhrwerk!
Und dann passiert Nachfolgendes.
Ich bin in der Eifel unterwegs, leichter Regen, ohne vorher zu stottern oder zu patschen, die Guzzi geht aus, springt in der Folge auch nicht mehr an. Britta angerufen, Guzzi auf den Anhänger geladen und nach Hause gebracht.
Meine Vermutung war: Wasser in den Schwimmerkammern, obwohl es wirklich nur ein leichter Regen war. Aber der Hinterreifen ist deutlich breiter als der Heckkotflügel und schleudert das Wasser direkt in die offenen Trichter. Also habe ich am nächsten Tag die Schwimmerkammern demontiert, entleert und ausgeblasen sowie einen "provisorischen" Spritzschutz gebaut. Knopfdruck, Guzzi läuft, Problem gelöst.
Pustekuchen!
Auf der nächsten Fahrt, nach etwa 15 Km, die Guzzi geht aus, springt nicht mehr an und der Anhänger kommt wieder zum Einsatz. Es war trocken! Scheisse!
Also habe ich mal etwas intensiver nachgedacht. Wenn es also nicht die Vergaser waren, dann kann es nur die Zündung sein.
Ich habe mich dann mal mit dem Hersteller meiner Zündanlage kurz geschlossen, ihm die Symptome geschildert. Für ihn war die Ursache schnell klar, es sei die Lichtschranke der digitalen Zündung. Diese hat winzige Kunststofflinsen die mit der Zeit altern und außerdem durch den Abrieb der LiMa-Kohlen verschmutzen. Der Fehler war mit 15 Euro für die neue Lichtschranke finanziell überschaubar und schnell behoben. Puhh, wenn es immer so einfach wäre. War es aber nicht!
Denn mir war auch aufgefallen, dass meine Ladekontrollleuchte erst jenseits von 4000 U/Min. ausgeht. Also wollte ich diesem Umstand auch noch mal auf den Grund gehen. Die LiMa bekam einen Satz neue Kohlen (27 Euro!!!). Es änderte sich nichts.
Rotor ausgebaut, gemessen, dann einen kompetenten Menschen (Rolf Themel) angerufen, ihm die Messwerte durchgegeben und von ihm bestätigt bekommen, alles bestens!
Dann aber seine Frage: "Was für eine Ladekontrolllampe verwendest du?" Ich: "Eine LED". Schallendes Gelächter auf der anderen Seite.
"Das funktioniert nicht ohne Widerstand, die LiMa braucht die 4 W-Birne oder vergleichbar, sonst funktioniert sie nicht!"
Ok! Das war es also.
Mit dem Bau meines neuen Cockpits, alle Kontrolleuchten als LED, hatte ich die Fehlerquelle selbst eingebaut. Die Guzzi war einen ganzen Monat, Hawker sei Dank, nur auf Batterie gelaufen, die sich dann über Nacht soweit erholte, dass weitere 15-20 Km möglich waren, mehr aber eben nicht. Irgendwann ist auch die beste Batterie leer!
Ich habe jetzt wieder meine alte Ladekontrollleuchte eingebaut und was soll ich sagen, sie schnurrt wieder wie ein Kätzchen. Diesen Fehler, von mir selbst produziert, hätte ich niemals gefunden!
Dank an alle Beteiligten!
An dieser Stelle habe ich mir die Mühe gemacht und mal alle "geringfügigen" Modifikationen meiner Guzzi zusammengetragen. Natürlich alles mit Segen des TÜV!
Umbauten / Änderungen an meiner Guzzi
1. Vorderrad 17“, mit verstärkten VA-Speichen, Felge AKRONT, 3.00x40, Reifengröße 110 / 70 / 17
2. Hinterrad 18“, mit verstärkten VA-Speichen, Felge AKRONT, 3.00x40, Reifengröße 130 / 70 / 18
3. Bremsscheiben vorne, VA (würde ich nicht wieder machen!)
4. Gabel poliert, BITUBO-Dämpfer
5. Stoßdämpfer KONI
6. 4-Kolbenbremssättel BREMBO (von Ducati) mit Adaptern von LSL
7. Hinterradbremse (unten) mit Aufnahme und Momentabstützung von BARTHOLLI
8. hinterer Bremssattel Glasperlen gestrahlt
9. alle Bremsleitungen SPIEGLER , Stahlflex
10. gekürztes VA-Frontschutzblech Benelli
11. Gabelstabilisator STUCCI
12. Scheinwerfer Zubehör
13. Lenker LSL „Superbike“
14. Gasgriff TOMMASELLI
15. Handbremszylinder BREMBO PS 16 Oro, mit Behälter ABM
16. Lenkerarmatur links, DUCATI 750 ss
17. Tacho „Sigma Sport“ mit Beleuchtungsrahmen (keine weiteren Armaturen!)
18. Blinker KELLERMANN (VA gebürstet)
19. Tank WBO (Halterungen aus Leder, Eigenbau), 29,5 Liter
20. Sitzbank (Basis WBO) (Sitzpolster aus Leder, Eigenbau; Höcker angepasst, Halterungen Eigenbau, Einsitzer
21. Rücklicht (Zubehör)
22. gesamte Fahrzeugelektrik Eigenbau
23. Rahmenheck gekürzt, diverse Flansche entfernt
24. Rahmen pulverbeschichtet
25. Hinterradkotflügel Zubehör (gekürzt)
26. Batterieaufnahme Eigenbau
27. Batterie HAWKER (Gel)
28. Regler / Gleichrichter Silent Hektik
29. Wanne für Fahrzeugelektrik Eigenbau (unter dem Tank)
30. Lichtmaschinendeckel Alu, gebohrt, 2 Distanzringe
31. Fußrastenanlage KVT Sport (gekürzt)
32. Fußbremszylinder Moto Guzzi V65, mit Behälter ABM
33. beide Bremsflüssigkeitsbehälter ABM (Alu)
34. Kardangehäuse überarbeitet (Kühlring gelocht)
35. Auspuffanlage 2 in 2, VA, MISTRAL (mit Lambda-Anschlüssen) poliert, 2 Interferenzrohre
36. alle Motor- und Getriebeverschlussschrauben Alu (gelocht)
37. alle Schrauben VA (tutti completti!)
38. Motor (LM III)
40. 940 ccm
41. bleifrei
42. Doppelzündung, DMC 2, 16 Zündkurven
43. ERGAL-Stirnräder
44. Sportnockenwelle „Dr. John“
45. Erleichtertes Anlasserrad
46. Erleichterte Kupplung
47. Stößelstangen ERGAL
48. Große Ölwanne mit Zwischenring (Ölfilter außen, hinten), geänderter Ölansaugtrakt (1 Liter mehr Fassungsvermögen)
49. Doppelzündspulen DYNA, 3 Ohm
50. Geänderte Ölführung Zylinderköpfe
51. Polierte Ventildeckel
52. Sturzbügel an den Ventildeckeln
53. Dell Ortos PHM 40 mit Tupfern, Alu-Deckel
54. Gerade Ansaugstutzen METRIK
55. Offene Ansaugtrichter METRIK
56. Anlasser VALEO
57. Ölmessstab Moto Spezial (extra lang, gesteckt)
58. Kein Zündverteiler, kein Leerlaufschalter, kein Öldruckschalter
59. Keine Momentabstützung, kein Tacho- und Drehzahlmesseranschluss
60. Motorentlüftung in die Ansaugtrichter eingeleitet (Eigenkonstruktion)
61. DZM LM III
62. Armarturenbrett und Lampenhalter, Eigenbau
63. Gasgriff mit Zahnrädern
Ich will es kurz machen! Heute, 34 Jahre oder ca. 250.000 Km später weiß ich:
ICH HABE ALLES RICHTIG GEMACHT!
Ich liebe dieses Motorrad und dieses Motorrad liebt mich! Wir haben viel Zeit miteinander verbracht, im Sommer wie auch im Winter (dann zumeist in der Garage / Werkstatt) Unsere gemeinsame Zeit war
weitgehendst pannenfrei. Über die Jahre ist aus der "grauen Maus" ein vorzeigbares Juwel geworden.
Nicht umsonst ziert seit 27 Jahren ein mächtiger Guzzi-Adler die Haut meines Rückens. Nun kam "Guzzilla" noch dazu!
Denn einmal Guzzi, immer Guzzi! Und, so soll es auch bleiben.
Dieses Motorrad hat seit 34 Jahren keine Werkstatt gesehen, es kennt ausschließlich meine zarten Schrauberhände! Oder wie Freunde sagen, meine "Magic Hands"!
Ein besonderes Gimmick habe ich die Tage in einer Motorradzeitschrift gesehen und sofort beschlossen, das brauche ich für meine Guzzi! Vernunft hat dabei überhaupt keine Rolle gespielt!
So ein geiles Teil!
Der Einbau fordert etwas umfangreichere Maßnahmen, denn ich muss von einem Tommaselli-Gasgrifff mit 2 Zügen zurückrüsten auf einen Zug. da wird dann eine Weiche notwendig, müssen spezielle Gaszüge angefertigt werden, etc., etc. .
Ich werde berichten, noch ist der Gasgriff postalisch aus Frankreich unterwegs!
Und so sieht das nun eingebaut aus! Sehr schön!